Gut 1000 Kilometer Berg-und-Tal / Kreuz-und-Quer fuhren wir in sechs Tages-Etappen über die Grenze nach Siem Reap in Kambodscha.
Viele unterschiedliche Landschaften und uralte Tempelanlagen waren zu bestaunen. Wir wanderten langen dem Mekong entlang. In zahlreichen Dörfer ermöglichte unser Guide als "Türöffner"
das eindrückliche Leben der Laoten kennen zu lernen. Im Süden von Laos liegen die "Vier-Tausend-Inseln" im Mekong und kurz vor der Grenze zu Kambodscha fächert sich der Mekong auf einer
Länge von etwa 50 Km bis zu einer Breite etwa 15 Km auf. Am südlichen Ende liegen breite Wasserfälle. Diese konnten bis heute nicht mit Schleusen überwunden werden.
Nachdem wir Laos in Richtung Kambodscha verlassen haben, fuhren wir an die thailändische Grenze. Schon beim ersten Stopp für das Mittagessen erkannten wir: Kambodscha ist nochmals anders als die
zwei besuchten Länder. Nach einer ersten Übernachtung in Kambodscha ging's weit und steil hinauf auf einen Berg. Oben auf einem Bergkamm auf 555 MüM liegt die Ruine des riesigen Preah Vihear
Tempel. Der Tempel selber zieht sich über 800 Meter lang über den schmalen Grat hoch.
Als letzter grosser Tages-Stopp besuchten wir den Koh Ker Tempel - ein weiterer Höhepunkt. Um 900 nCh war die Anlage die Hauptstadt der Khmer-Reiches. Es sollen hier gegen 10'000 Menschen gelebt
haben. Irgendwie unvorstellbar.
Dann gings zügig weiter nach Siem Reap.