An drei Tagen durchstreiften wir Kambodscha's Hauptstadt Phnom Penh. Wenn man bedenkt, wo Phnom Penh vor wenigen Jahren stand, ist diese gewaltige Entwicklung kaum zu glauben.
Neben wenigen alten Gebäuden dominieren unzählige Hochhäuser mit noblen Geschäften das Stadtbild. Dazwischen sind immer noch zahleiche kleine Geschäfte und fahrende Garküchen zu finden. Am
Stadtrand entstehen unglaublich grosse Wohnsiedlungen mit (vor allem für kambodschanische Verhältnisse) unglaublich teuren Wohnungen.
In Phnom Penh wird jedoch auch sehr sehr harte Kost vermittelt. Von 1975 bis 1979 wüteten die Roten Khmer unter Pol Pot mit ihrer kommunistischen Schreckensherrschaft. Alles was
nur entfernt als Intellektuell wirkte, wurde verboten und bestraft wenn nicht gleich Sogar Brille tragen deutete auf Intellektuell hin ... ein Todesurteil. Insgesamt über 2
Millionen Menschen wurde ermordet. Zwei Gedenkstätten zeugen von dieser Zeit.
In Laos und Kambodscha haben uns die beiden Gewässer Mekong und Tonle Sap begleitet. In Phnom Penh fliessen sie zusammen. Insgesamt über vier Stunden sind wir zu Fuss durch
die Stadt spaziert und haben wiederum unglaublich vieles gesehen.