... vom Erdnussfarmer zum Präsidenten und zurück ...
Von Alabama ging's weiter durch den "DeepSouth" nach Georgia. Dort besuchten wir den kleinen Ort Plains. "Geschichtsunterricht" war angesagt. Plains ist der Geburts- und noch heutige Wohnort des
39. Präsidenten der USA, Jimmy Carter. Der 1924 geborene Carter wuchs während der Depression der 30-er-Jahre in verhältnismässig wohlhabenden Verhältnissen auf. Nach dem Tod seines Vaters 1953
quittierte Carter den OffiziersDienst bei der Navy und kam zurück nach Plains. Er übernahm die Erdnussfarm seines Vaters, baute diese aus, stieg in die Politik ein und wurde 1976 Präsident der
USA. Er war es, der Israel (Begin) und Ägypten (Sadat) zusammenführte. Nach seiner Präsidentschaft reiste er unermüdlich in Sachen "Frieden" durch die Welt. Für diese Anstrengungen wurde er 2002
mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Noch heute lebt Carter in demselben Haus, das er 1953 mit seiner Frau erbauen liess - allerdings nun gut beschützt vom Secret Service.