Schon 2012 durchstreiften wir diesen grossartigen Park. Viele Täler und Geysirbecken blieben damals unerkundet. Darum fuhren wir nochmals in die Nordwestecke von Wyoming.
Auch hier ist Overtourismus stark spürbar. Wir konnten nur mit viel Glück im März das letzte Zimmer verfügbar Zimmer aller Hotels im Park für unsere Aufenthaltszeit buchen. Das
dafür im grossartigen, fast 120 Jahre alten Old Faithful Inn. Die Essenszeit für das Nachtessen mussten wir zwei Monate im voraus auf die 15 Minuten genau reservieren. Auch RV-Plätze im
Park gab es zu dieser Zeit keine mehr.
Die Wanderung durch das Geysirbecken "Norris Basin", der Spazier-gang zum "Grand Prismatic Spring Overlock" im Abendlicht, die "Begegnung" mit den Bisons und anderen Tieren sind nur einige
der Höhepunkte unserer drei Tage Aufenthalt. Das Highlight "Bär" hat aber diesmal gefehlt. Dafür war die Begegnung "Bison" umso eindrücklicher ... siehe Album.
Über 30 Kilometer sind wir "gewandert". Teils über Stock und Stein steil rauf und runter. Oft auch auf den Stegen bei den Geysiren eher spaziert.
Während dem Besuch bei diesen heiss sprudelnden, blubbernden, zischenden Teichen und Geysiren wird einem irgendwie nicht bewusst, dass das ganze Gebiet eigentlich nur darauf wartet
einmal als ge-waltige Eruption in die Luft zu fliegen oder vom Erdboden verschluckt zu werden und damit die Welt massiv zu verändern.